Das persische Krokodil

O Home
Info
   o Biographie
   o Presse
   o Bilder
O Trailer
O Kontakt

Krokodil-Ornament


Das persische Krokodil - Inhalt

Kurzfassung: Zwei iranische Wildhüter im abgelegenen Balutschestan schlagen eine titanische Schlacht gegen ein riesiges Krokodil. Der spannende, oft auch komische Kampf wird zur Rettung der Echse geführt, die sich in eine Zisterne verirrt hat. Mithilfe einer dünnen Schnur und einer Decke ringen die Männer darum, das Tier zu fangen und zu fesseln. Das Krokodil faucht und kämpft - um zu überleben, muss es verlieren.
 

dpk_02.jpgZwei Wildhüter kommen in einer entlegenen Gegend des südlichen Iran, nahe der pakistanischen Grenze zu einem Auffangbecken aus Beton. In dieses Becken hat sich ein ausgewachsenes Süßwasser-Krokodil verirrt und ist nun darin gefangen. Der Job der beiden Beamten ist nun, das Tier einzufangen, um es danach in die Freiheit zu entlassen.

Der Film beginnt mit sintflutartigen Regenfällen, die das ansonsten trockene Gebiet überfluten und dazu führen, dass Krokodile manchmal in Becken und Kanälen eines Staudamms geraten. Als die Wildhüter eintreffen, müssen sie zuerst eine Pumpe durch unwegsames Gelände zu dem Becken schleppen, um das Wasser abzupumpen. Als der Wasserspiegel sinkt, kommt tatsächlich eines der ca. 4 Meter langen,
beeindruckenden Raubtiere zum Vorschein.

dpk_05.jpgEs beginnt ein langwieriger, anstrengender Kampf der beiden Männer mit dem riesigen, kraftvollen Tier. Ein Kampf, der auch einer gewissen Komik nicht entbehrt. Mit einfachsten Mitteln, einem gegabelten Holzprügel, einer schweren Decke und etwas Nylon-Leine rücken sie dem Krokodil zu Leibe. Immer wieder bemühen sie sich schwitzend und unter den gutgemeinten Tipps der Dörfler, den mächtigen Schädel mit dem Stock zu fixieren. Der nächste Schritt ist dann, die Decke über den Kopf,  besonders die Augen, des Tiers zu werfen und sich rittlings auf das Tier zu setzen, das Maul händisch zuzuhalten und dann mit Klebeband zu fixieren. Immer wieder arbeiten sich die beiden Beamten auf dem glitschigen Boden an das fauchende und drohende Krokodil heran. Die Wände des Beckens sind hoch, eine Flucht ist so für die Männer kaum möglich und das Krokodil bewegt sich, einmal gereizt, mit erschreckender
Geschwindigkeit. Etliche Male entkommt das Krokodil trotz des engen Raums dem Zugriff der Wildhüter, deren Kräfte sichtlich schwinden.

dpk_03.jpgEine kleine Szene in einer von der Welt vergessenen Gegend wird zum Austragungsort eines archetypischen Kampfs zwischen Mensch und Tier. Die Menschen wirken dabei so schwach, so viele Versuche gehen schief, dass man fast schon erwartet, dass sie aufgeben. Doch wieder und wieder versuchen sie, dem Tier die Decke über den Schädel zu werfen. Wieder und wieder müssen sie sich in die Reichweite des gewaltigen Mauls begeben. Bei der gesamten Aktion zeigen sich die Männer aber
äußerst besorgt um die Gesundheit des Tiers, fast mehr als um die eigene Sicherheit.
Endlich klappt es, die Wildhüter sind inzwischen erschöpft, nass und schweißgebadet. Einer von ihnen setzt sich auf das Tier und fixiert die Beine, der Zweite versucht das Maul zuzubinden. Mit Hilfe einiger Dorfbewohner gelingt es, das Krokodil zu verschnüren. Doch der Kampf ist noch nicht ausgestanden, nun muss das Tier die drei Meter hohe Mauer hinauf gehievt werden. Dazu kommt tatsächlich wieder die
Nylon-Schnur zum Einsatz. Nun müssen mehrere Männer mit anfassen. Auch das geht immer wieder schief, immer wieder müssen sie das, sich windende, Krokodil wieder zurückfallen lassen. Schließlich können ein Dutzend Männer das Tier über die Kante des Beckens zerren, müssen sich dann aber beeilen, außer Reichweite zu springen.

Jetzt wird die riesige Echse vermessen und noch einmal macht die Geschichte Schmunzeln, wenn die Beamten das Geschlechtsorgan untersuchen und sich nicht einigen können, ob es sich um ein Männchen oder Weibchen handelt. Zum Schluss wird das Krokodil wieder in die freie Wildbahn entlassen und schwimmt glücklich davon.

Der titanisch anmutende Kampf ist ausgestanden. Die Menschen, die neben dem gigantischen Tier schwach und verletzlich gewirkt haben, haben die Oberhand behalten. Das mächtige Raubtier ist besiegt, hat aber seine Freiheit gewonnen.



Das persische Krokodil - Collage
 
© Filmproduktion Allahyari: Das persische Krokodil - 2012
 


Diese Seite wird unterstützt von 1GATE-Community - www.1gate.com.